Der Verein

Hier finden Sie alles Wissenswerte rund um den Verein. Unter den Links „Mitgliedschaft“ und „Satzung“ finden sich detaillierte Informationen.

Hier finden Sie die Präambel und die Vereinsziele für einen ersten Überblick.

Präambel

Das Leben ist schützenswert bis es erloschen ist.

Schutz bedeutet nicht das Ringen um die Anzahl von Lebenstagen. Schutz bedeutet das Ringen um den Erhalt von Lebensqualität. Lebensqualität um jeden Preis. Auch um den Preis von Lebenstagen.

Eine Gesellschaft, deren Grundgesetz die Unantastbarkeit der Würde proklamiert, hat dafür Sorge zu tragen, dass die Würde unter allen Lebensumständen unantastbar bleibt.

Eine flächendeckende Palliativversorgung mit barrierefreier Zugangsmöglichkeit ist ein wesentlicher Beitrag, um in einer leistungsgeprägten, schnelllebigen und oftmals egozentrisch geblendeten Gesellschaft die Würde derer zu bewahren, die aufgrund von Alter oder lebensbedrohender Erkrankung aus dem sozialen Sichtfeld zu geraten drohen.

Palliativversorgung in Anspruch nehmen zu können, sollte als ein Menschenrecht angesehen werden. Der Förderverein „Palliativmedizin am Klinikum Landau-SÜW e.V.“ sieht sich in seinen Zielen diesem Grundverständnis von Menschenrechten verpflichtet.

Vereinsziele

Zweck des Vereins ist die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens, vorwiegend durch Förderung der stationären palliativmedizinischen Versorgung am Klinikstandort Landau und Ausbau der regionalen Öffentlichkeitsarbeit in Bezug auf palliativmedizinische Themen.

Der Zweck wird insbesondere durch die Beschaffung von Finanzmitteln (in Form von Spenden, Mitgliedsbeiträgen, Fördermitteln, anderweitigen Zuwendungen und Vereinsvermögen) sowie durch folgende Aktivitäten verwirklicht:

  1. Optimierung der Ausstattung der etablierten Palliativstruktur durch Bereitstellung geeigneter Sachmittel und Dienstleistungen, die zur sachgemäßen Pflege und möglichst umfassenden Betreuung der Patienten wünschenswert sind. Finanzielle Förderung der materiellen und personellen Ausstattung und des Betriebs der palliativmedizinischen Versorgungsstrukturen (z. B. Finanzierung von Inventar zur Gestaltung eines wohnlicheren Ambientes, Finanzierung von besonderen Therapieformen).
  2. Finanzielle Förderung von Lehre, Forschung und wissenschaftlichen Veranstaltungen, Vorhaben, Projekten und Maßnahmen auf dem Gebiet der Palliativmedizin.
  3. Finanzielle Förderung von Öffentlichkeitsarbeit sowie Durchführung und Organisation von Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere von Projekten zur Information über die Arbeit, Ziele und die medizinische Bedeutung der Palliativmedizin sowie Sensibilisierung des Themas „Palliative Care“ in der öffentlichen Wahrnehmung als ethische Alternative zur aktiven Sterbehilfe und dem assistierten Suizid sowie zur Stärkung des öffentlichen Diskurses durch öffentlichkeitswirksame, interdisziplinäre Projekte in den Bereichen Wissenschaft, Kunst, Kultur und Gesellschaft.
  4. Finanzielle Förderung von Aus-, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter (z.B. patientenzentrierte Fortbildungen, Aromatherapie, Lymphdrainage, Trauerbegleitung).
  5. Finanzielle Förderung von Maßnahmen zur psychischen Gesunderhaltung der Teammitglieder der an der Palliativversorgung Beteiligten durch entsprechende Maßnahmen (z. B. Supervision, Veranstaltungen der Resilienz-Förderung).
  6. Regionale und die Ländergrenzen überschreitende Zusammenarbeit mit anderen gemeinnützigen Einrichtungen und Diensten, die sich der Betreuung unheilbar kranker Patienten mit fortgeschrittener Erkrankung widmen, insbesondere zur Förderung der Vernetzung stationärer und ambulanter palliativmedizinischer Versorgungsstrukturen, um eine nahtlose Versorgung der Patienten zu ermöglichen.
  7. Finanzielle Förderung anderer für die Betreuung und Versorgung von Patienten mit einer nicht heilbaren und fortgeschrittenen Erkrankung notwendiger oder wünschenswert erscheinender Maßnahmen (z.B. Erfüllen von „letzten“ Wünschen).
  8. Der Verein kann sich für das Wohl von Tieren einsetzen, die durch die palliative Erkrankung ihres zugehörigen Menschen in Not geraten werden oder bereits in Not geraten sind.